Sonntag, 31. Mai 2009

Bambus als Zimmerpflanze

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Der Bambus wird als Zimmerpflanze zusehens beliebter.
Immer mehr Menschen möchten sich etwas asiatisches „Flair“ in die eigenen vier Wände zaubern. Durch diesen „Wohntrend“ wird die Nachfrage nach Bambus für Innenräume immer größer.

Zimmerbambus

Durch seine zahlreichen hellgrünen, filigranen, länglichen Blättern verleiht der Zimmerbambus (lath. Pogonatherum paniceum) unseren Innenräumen das belibte asiatische Ambiente.
Er wächs buschig und bildet lange holzige Halme Es gibt Sorten mit grünen oder gelben Halmen. Eine Blühte erreicht man bei Kulturpflanzen äußerst selten
- Allerdings ist er gar kein „richtiger Bambus“ Der Zimmerbambus sieht dem Bambus zwar ausgespochen ähnlich, - ist aber keiner. Vielmehr ist es eine buschig wachsende Grasart aus den Tropen bis Subtropen Asiens.
Er wird meist nur bis etwa einen halben Meter hoch und ist deswegen und wegen seiner Haltungsbedingungen für Innenräume viel eher geeignet ist als der „echte Bambus“.
Bei „guter Pflege" kann er im Laufe der Jahre aber auch schon mal eine Höhe von 2-3 Metern erreichen. Durch sein schnelles Wachstum bindet Bambus große Mengen Kohlendioxyd (CO2) und produziert mehr Sauerstoff, als die meisten Pflanzen. So sorgt er für ein gutes Raumklima.
Für Katzenhalter ist der Zimmerbambus übrigens eine attraktive Alternative zum Katzengras. Katzen kanbbern gern daran und dürfen dies auch ohne das „sie“ oder die Pflanze Schaden nehmen.

Standort

Bambus sollte das ganze Jahr über sonnig, hell und warm stehen. Er gedeiht besonders gut im Wintergarten oder auf der Fensterbank. - Allerdings sollte man ihn vor der prallen Mittagssonne schützen.
Im Sommer kann er auch gut an einem halbschattigen Platz im Freien stehen. Im Winter sollte die Standortthemperatur nicht unter +15 °C sinken.

Pflege von Zimmerbambus 

 

Gießen:

Trockenheit kann für den Zimmerbambus tödlich sein kann. Er braucht viel Wasser. Am Besten ist es, wenn er immer etwas im Wasser steht . Ist die Erde erstmal ganz ausgetrocknet, erholt sich die Pflanze meist nicht wieder.
Im Winter etwas mäßiger gießen. Der Ballen darf aber nie austrocknen. Mit eingerollten Blättern zeigt der Bambus „drohendes Verdursten“.
Spätestens dann sollte er ein „Tauchbad„ bekommen. Einfach den Topf für ein paar Minuten in laues, möglichst entkalktes Wasser - am besten Regenwasser - tauchen.
Sind die Blätter braun und vertrocknet, kommt eine „Rettung" leider zu spät.

Umtopfen:

Der Zimmerbambus kann ein Mal jährlich im Frühjahr umgetopft werden

Düngen:

Zwischen März und August, kann der Zimmerbambus alle 2-3 Wochen etwas Dünger vertragen. Im Winter nicht düngen.


Krankheiten:

Zimmerbambus ist nicht sehr krankheitsanfällig. In seltenen Fällen kann er vom Spinnenmilben befallen werden.

Vermehrung:

Die Vermehrung von Bambus ist unkompliziert. Wie die meisten Grassorten wird er einfach durch Teilung vermehrt. Sie können das problemlos im Frühjahr beim Umtopfen erledigen, wenn die Pflanze zu groß wird. 

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